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Münchner Fenster – Fahrgast-TV vor dem Start

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In Berlin kennt man es. Auch in Hamburg. Oder in Hannover. Leipzig, Dresden, Düsseldorf, Potsdam, Gütersloh, Ulm und Neu-Ulm. In München wird man es bald kennen lernen: Das Fahrgastfernsehen.

Fahrgastdisplays in der Tram München. Foto: Marcus Bölt

Fahrgastdisplays in der Tram München. Foto: Marcus Bölt

Eine 15-minütige Programmschleife informiert über regionale und überregionale Nachrichten, Veranstaltungshinweise, Magazinbeiträgen und MVG-Informationen. Und natürlich Werbung, die wird mit 3 Minuten jedoch nur einen geringen Teil des Programms ausmachen. Ähnliches kennt man bereits von den Infoscreens an den U-Bahnhöfen.

Für das Münchner Fenster, so heißt das Fahrgastfernsehen, werden in U- und Trambahnen Doppelmonitore eingebaut. In der Tram sind sie schon seit längerem in den umgebauten, dreiteiligen Zügen und in der neuen Variobahn zu sehen. Im rechten Monitor, dort, wo jetzt noch Gute Fahrt! steht, soll das Münchner Fenster sein Programm abspielen. Der linke Monitor zeigt, wie jetzt auch, die nächsten Haltestellen an.

Fahrgastdisplays vor dem Start in der U-Bahn München. Foto: Marcus Bölt

Fahrgastdisplays vor dem Start in der U-Bahn München. Foto: Marcus Bölt

In der U-Bahn sind bisher nur wenige Wagen mit den Doppelmonitoren ausgerüstet, diese sind zudem auch noch abgedeckt. Auch hier wird das gleiche Prinzip umgesetzt werden: links die Fahrgastinformation und rechts das Münchner Fenster. Vor allem durch die Fahrgastinformation wird das eine deutliche Aufwertung der bis zu 41 Jahren alten U-Bahn-Zügen bedeuten. Denn mit dem Einbau wird es nicht nur innen endlich eine Anzeige geben, die Züge werden auch auf Bandansagen umgebaut. Damit auch in den alten Zügen nicht nur Bahnhof versteht.

In einem weiteren Schritt werden die Fahrgastdisplays ein Update bekommen: sie zeigen dann nicht nur an, auf welche Linien man umsteigen kann. Auch in wie viel Minuten die Busse und Bahnen kommen wird dann angezeigt werden. So sieht man noch in der Bahn, ob man beim Umsteigen genügend Zeit hat, noch kurz etwas beim Bäcker oder im Zeitschriftenladen zu holen, oder ob noch Zeit für eine Zigarette ist.

Ich freue mich, wenn das Münchner Fenster endlich startet. Es macht die Fahrt doch etwas kurzweiliger und wenn man die Infoscreens betrachtet, die sind für wartende Fahrgäste doch ein Magnet.

Was ist Deine Meinung? Kennst Du Fahrgastfernsehen schon aus anderen Städten?


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